Madagaskar – kein Regen, kein Wasser, kein Essen

Welthungerhilfe und Misereor bittet um Spenden für Madagaskar (url-Link)
Aktionsbündnis Katastrophenhilfe bittet um Spenden für Afrika

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Seit vier Jahren herrscht Dürre. Es gibt kein Wasser mehr zum Trinken und seit Monaten keine Nahrungsmittel mehr zum Essen. Zehntausende stehen in Madagaskar kurz vor dem Hungertod und Regen ist nicht in Sicht.

Auf den Feldern wächst schon seit Jahren nichts mehr. Seit vier Jahren hat es in der Region so gut wie nicht mehr geregnet. Auf den Feldern haben sich in staubige Erde verwandelt – nichts wächst mehr. Der nächste Regen wird nicht vor Mai erwartet. Bis die Saat Früchte trägt vergeht fast ein Jahr. Die Menschen essen Lehm und Blätter.

Fast schlimmer als der nagende Hunger sei der Wassermangel. Sauberes Trinkwasser gäbe es in vielen Dörfern schon lange nicht mehr.

Wer ums tägliche Überleben kämpft, kann es sich nicht leisten, an die Zukunft zu denken. Die Bauern haben begonnen ihre Samen zu essen, die sie eigentlich anpflanzen wollten. Ohne Saatgut können die Landwirte in der nächsten Pflanzsaison ab März nichts anbauen. Ein Teufelskreis, so beschreiben es die Hilfsorganisationen.
in Madagaskar sind über 1 Million Menschen auf Nahrungsmittelnothilfe angewiesen. Rund 135 500 Kinder ist akut unterernährt und die Zahlen steigen dramatisch. Bis April könnten es 500.000 Kinder sein schätzt das Welternährungsprogramm

In 43 Ländern 41 Millionen Menschen von Hungersnöten bedroht

Nicht nur Madagaskar ist von einer ungewöhnlich starken Dürre betroffen. In vielen anderen Teilen der Welt hungern in diesem Jahr mehr Menschen als sonst. In 43 Ländern sind nach Angaben der Vereinten Nationen 41 Millionen Menschen aktuell von Hungersnöten bedroht – ein drastischer Anstieg gegenüber 27 Millionen vor zwei Jahren. Besonders dramatisch ist nach dem aktuellen Welthunger-Index die Lage auch in Somalia, Jemen, Afghanistan und dem Südsudan.

Es gibt viele Schuldige für die weltweiten Hungerkrisen

• Kriege und Konflikte: In Ländern, die davon betroffen sind, lebt mehr als die Hälfte der unterernährten Menschen.
• Corona: Viele arme Menschen haben in der Pandemie noch weniger Geld verdient, Lebensmittel wurden durch sinkende Importe teurer.
• Klimawandel: Hitzewellen, Dürren und Überflutungen nehmen zu.

Die Ärmsten und Schwächsten, die für den Klimawandel nicht verantwortlich sind, zahlen den höchsten Preis. Hunderttausend mit ihrem Leben. Millionen Menschen entzieht der Klimawandel schon jetzt ihre Lebensgrundlage – sie müssen fliehen, weil ihre Heimat zur Wüste wird.

Spenden für Madagaskar
– Aufruf der Welthungerhilfe (url-Link)
– Aufruf von Misereor (url-Link)

Meldung des Tagesspiegel vom 14.10.21 (url-Link)
Meldung des Deutschlandfunks vom 14.10.21 (url-Link)
Meldung des ZDF vom 14.10.21 (url-Link)

Spenden für Afrika – Aufruf des Aktionsbündnis Katastrophenhilfe

Spendenkonto: Commerzbank
IBAN: DE65 100 400 600 100 400 600 BIC: COBADEFFXXX
Stichwort: Hunger in Afrika
Online-Spenden: Aktionsbündnis Katastrophenhilfe
Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe haben sich Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland zusammengeschlossen.