Klimapolitik im Notstand: zu langsam, zu spät

WEGE AUS DEM KLIMANOTSTAND von German Zero

17 Nachhaltigkeitsziele

Die Welt befindet sich im Klimanotstand – doch die Bundesregierung lässt sich zu viel Zeit. Das Klimanotstandspaket von GermanZero adressiert zwei Defizite der deutschen Klimapolitik: das geringe Tempo bei Emissionsminderungen und ihre fehlende Ausrichtung an einem Treibhausgas-Restbudget.

ZU LANGSAM

Mit den bisherigen Maßnahmen zur Minderung des Treibhausgasausstoßes soll Klimaneutralität bis 2045 erreicht werden. Die Regierung verfehlt allerdings die im Klimaschutzgesetz festgelegten Reduktionsziele um ein Vielfaches. Laut Umweltbundesamt müssten wir ab jetzt dreimal so schnell Treibhausgase reduzieren wie in den letzten zehn Jahren.

ZU SPÄT

Was noch schwerer wiegt: Das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 ist zu spät gesetzt. Bis dahin wird Deutschland sein Restbudget an Treibhausgasen massiv überzogen haben. Laut Sachverständigenrat für Umweltfragen steht Deutschland, Stand 2022, nur noch ein Restbudget von 2,3 Gigatonnen zur Verfügung, um zumindest mit einer Wahrscheinlichkeit von 67% die 1,5-Grad-Grenze zu halten.[2] Mit den im Koalitionsvertrag festgehaltenen Klimamaßnahmen dagegen wird das Land bis 2045 mindestens weitere 7,2 Gigatonnen an Treibhausgasen ausstoßen.

Das Klimanotstandspaket: Wege zur Klimaneutralität bis 2035

In der deutschen Klimapolitik klafft aktuell eine Lücke von 3.235 Millionen Tonnen (Mio. t) Treibhausgasemissionen (THG), die Deutschland durch zusätzliche Maßnahmen einsparen muss, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten.

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