C4F Dtl. rufen zur Solidarität mit Klimaaktivist:innen auf

Meldung der Christians4Future Deutschland vom 27.02.23

Sonja Madenbacher

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Sonja Madenbacher und anderen kriminalisierten Klimaaktivist:innen gehören zur Letzten Generation

Wir Christians for Future (C4F) erklären im folgenden Text, warum wir uns solidarisieren und warum uns das alle etwas angeht. Wir stehen vor der größten Herausforderung in der Menschheitsgeschichte: die Erhaltung der Schöpfung mit all ihren Geschöpfen.

Weiterlesen auf christians4future.org (url-Link)

Sonja Manderbach bleibt vor Gericht eindeutig: „Ich werde keine Strafe bezahlen. Entweder sie sprechen mich frei oder ich gehe ins Gefängnis. Der Gegenwind der Gerichte stärkt mich nur. Es wird von der Gesellschaft nicht unbemerkt bleiben, dass ich und andere der Letzten Generation unverhältnismäßig hart bestraft werden, weil wir unsere Mitmenschen vor den tödlichen Folgen der ungebremsten Klimakatastrophe retten wollen.”

Weiterlesen auf letztegeneration.de (url-Link)

Stimmen von Weltpolitiker:innen

„Wir sind nicht die letzte Generation, die den Klimawandel erleben wird, aber wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann.“

US-Präsident Barack Obama auf der Weltklimakonferenz in Paris 2015

„Klimaaktivisten werden manchmal als ‚gefährliche Radikale‘ dargestellt. Aber die wirklich gefährlichen Radikalen sind die Länder, die die Produktion von fossilen Brennstoffen erhöhen.
Investitionen in neue fossile Infrastruktur sind moralischer und wirtschaftlicher Wahnsinn!“

António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen

„Auch ich habe zuerst die neuen Proteste abgelehnt. Ich hielt sie für ungeeignet, neue Mehrheiten für den Klimaschutz zu beschaffen.
Jetzt komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die „Letzte Generation“ hat unserer Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten – und die Gesellschaft zeigt ihr hässliches Gesicht.
Die Protestierenden werden bespuckt, getreten und geschlagen. In Bayern werden sie erst einmal weggesperrt – ohne Anwalt und Gerichtsverfahren. Und ich dachte, so etwas gibt es nur in der Türkei oder in Katar.“

Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin

„Über die Aktionsform kann man streiten. Aber solange die Bundesregierung sich weigert, Klimaschutzziele einzuhalten, werden immer mehr von diesen Konflikten in die Gesellschaft verlagert. Wenn wir nur halb so enthusiastisch über mögliche Klimamaßnahmen sprechen würden, wie jetzt darüber diskutiert wird, welcher Protest okay ist, dann wären wir schon einen großen Schritt weiter.“

Luisa Neubauer, Klimaaktivistin, im November 2022:

„Ich war erst sehr skeptisch, aber die Reaktionen zeigen den Sinn dieser Aktionsform: Sie entlarvt die Verlogenheit von Menschen, die sich über eine verschmutzte Glasscheibe echauffieren, aber nichts gegen die Zerstörung unseres einzigen, wundervollen Heimatplaneten unternehmen.“

Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgen-Forschung

„Was du tust, macht einen Unterschied, und du musst entscheiden, welche Art von Unterschied du machen willst.“

Jane Goodall, Verhaltensforscherin

„Damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung.“

Papst Franziskus: Gebet für unsere Erde, Enzyklika LAUDATO SI’, 2015; S. 169

Das Lebensgefühl der Christinnen und Christen, für die die Offenbarung des Johannes oder das Lukasevangelium geschrieben worden sind, ähnelt dem der Bewegung heute, die uns irritiert und manches Kopfzerbrechen bereitet.

Bischof Bätzing, DBK-Vorsitzender, Nov 2022